EIN MORD FREI
Was wäre, wenn jeder Mensch per Gesetz einen Mord frei hätte?
Die moderne Gesellschaft versteht sich selbst als im Zeitalter nach der Gewalt angekommen. Stimmt das? Oder sehen wir die rohe Gewalt nur nicht mehr, weil wir sie inzwischen unter genügend Aspekten verordnen konnten, die sich mit unserem Verständnis von Moral definieren lassen? Auf die Essenz Leben oder Sterben heruntergebrochen, präsentiert „Ein Mord frei“ das Bild einer Gesellschaft, die sich als funktionierend betrachtet, jedoch nach immer mehr Kontrolle verlangt, um ihre Ordnung aufrechterhalten zu können. Doch seien es nun die Morddrohungen im Internet, die Toten aus den Online-News, die wir wegwischen wenn es gerade nicht passt oder das Halten und Gaffen an Unfallstellen. Der Tod ist in vielerlei Form ein Teil von uns!
Seine Eltern kann man sich nicht aussuchen. Aber braucht man wirklich beide?
Ausgerechnet am 18. Geburtstag ihrer Tochter Mia, finden die unbeholfenen Eltern Christian und Simone eine ernstzunehmende Morddrohung. Offenbar hat ihre rebellische tochter vor, einen von ihnen dank frisch erworbener Aufhebungslizenz, ins Jenseits zu befördern. Jetzt ist natürlich elterliches Einfühlungsvermögen gefragt. Oder noch besser – Taktik!
Und so legen sich beide richtig ins Zeug, um ihrer Tochter einen unvergesslichen Geburtstag zu bescheren und dem jugendlichen Jähzorn Einhalt zu gebieten. Doch Mia durchschaut ihre Eltern und so beginnt zwischen Kuchen und Ballons für Stefan und Simone ums Überleben.
Bewaffnet mit den Fehlern des jeweils anderen.